Kredit für Studiengebühren

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Studenten stehen in dem Ruf, nur Partys zu feiern, nicht zu arbeiten und viel zu viel Freizeit zu haben. Keines dieser Klischees entspricht der Wahrheit, zudem vergessen viele Menschen bei der Betrachtung von Studenten, dass eine universitäre Ausbildung sich in einem Punkt erheblich von sonstigen Ausbildungsformen unterscheidet. Sie bringt kein Geld, sondern sie kostet erhebliche Summen. Dieser Prozess hat sich durch die Einführung der Studiengebühren in einigen Bundesländern noch verschärft. Einige Studierende können deshalb nur mit einem Kredit für Studiengebühren noch an der Hochschule verbleiben.

Kredit für Studiengebühren: Was sind eigentlich Studiengebühren?

Es gibt in der Bundesrepublik Deutschland mehrere Formen der Studiengebühren. Gemein ist diesen, dass sie jedes Semester abgerechnet werden und folglich zwei Mal im Jahr gezahlt werden müssen. Sie sind entweder 500 Euro hoch oder betragen für sogenannte Langzeitstudierende auch 690 Euro. Sie sind nicht zu verwechseln von den sogenannten Semesterbeiträge, deren Höhe meist zwischen 200 und 300 Euro liegt und Kosten wie beispielsweise das Semesterticket oder den Beitrag für das Studentenwerk beträgt. Pro Semester zahlen Studenten also bis zu 800 Euro, wobei aber nur 500 Euro als Gebühren betrachtet werden. Auf ein gesamtes Studium summiert sich dieser Betrag leicht auf mehr als 5000 Euro. Die Regelstudienzeit beträgt in aller Regel zwischen neun und zehn Semester. Diese Summe ist so groß, dass die meisten Studenten nicht ohne Kredit für die Studiengebühren auskommen können.

Von wem bekommt man einen Kredit für die Studiengebühren?

Die Landesregierungen verpflichteten sich, mit Einführung der Studiengebühren, dass diese auf keinen Fall irgendjemanden von dem Gang an die Universität ausschließen durften. Deshalb legten sie gemeinsam mit den Banken verschiedene Angebote für einen Kredit für Studiengebühren auf, die gewisse Merkmale miteinander teilen: Sie sind deutlich niedriger verzinst, ihre Rückzahlung ist sozialverträglich, dies bedeutet, sie hängt von der Existenz eines festen Arbeitsplatzes ab. Außerdem kann man wählen, ob der Kredit für die Studiengebühren auf einen Schlag ausbezahlt werden soll oder ob er Semester für Semester erhöht wird, weil die Bank in diesem Fall die fälligen Gebühren entrichtet. Grenzenlos ist der Kreditrahmen bei diesen Krediten nicht. Normalerweise bieten die Finanzinstitute Darlehen für die Regelstudienzeit sowie weitere zwei bis drei Semester. Anders als beim BaföG ist die Vergabe von einem Kredit für Studiengebühren nicht an Elterneinkünfte geknüpft, sondern muss gewährt werden, sobald alle wichtigen Dokumente vorliegen.

Langzeitstudenten scheiden als Kreditnehmer aus. Ihnen bleibt nur die Option, sich einen gewöhnlichen Kredit zu den dafür üblichen Bedingungen zu nehmen: Dies bedeutet Schufa Überprüfung, Einkommensnachweise und Check der Kreditwürdigkeit. Da diese aber meist nur einen Kleinkredit brauchen, der, wie die Bank weiß, ja trotzdem für die Ausbildung gedacht, stimmen die Finanzinstitute auch einer solchen Kreditvergabe in aller Regel zu. Auf diese Weise kann man also auch Langzeitstudiengebühren mit einem Darlehen bezahlen.

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