Ratenkredit mit langer Laufzeit

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Soll ein langgehegter Wunsch erfüllt werden oder muss eine finanzielle Notsituation bewältigt werden, so ist ein Ratenkredit oft die die beste Lösung. Die diese von den Banken in der Regel als sogenanntes Blankodarlehen, also ohne Sicherheiten, ausgegeben werden, gestaltet sich die Beantragung meist unkompliziert und kann oftmals sogar per Internet durchgeführt werden.

Die Kreditangebote der einzelnen Banken unterscheiden sich jedoch deutlich voneinander und die Konditionen können einem Bericht des Nachrichtenmagazins Focus zufolge um mehr als 300 Prozent differieren. Insbesondere bei einem Ratenkredit mit langer Laufzeit können selbst kleine Zinsunterschiede auf lange Sicht große Einsparungen ermöglichen bzw. Mehrkosten verursachen.

Zinsen und weitere Gebühren

Die Zinssätze werden von den Banken üblicherweise als bonitätsabhängige Zinsen festgelegt. Eine gute Bonität ermöglicht einen niedrigen Zinssatz, eine schlechte Bonität bedingt einen relativ hohen Zinssatz. Zusätzlich zu den Zinsen für den Ratenkredit mit langer Laufzeit kommen meist Bearbeitungsgebühren hinzu, die typischerweise drei Prozent der Kreditsumme betragen. Weitere Kosten können durch den Abschluss einer sogenannten Restschuldversicherung entstehen.

Diese schützt den Kreditnehmer im Falle von Krankheit oder Arbeitslosigkeit bzw. im Todesfall die Hinterbliebenen. Gerade bei einem Ratenkredit mit langer Laufzeit kann der Abschluss einer solchen Versicherung vorteilhaft sein und ist bei manchen Banken sogar Voraussetzung für die Bewilligung eines Darlehens.

Die Rückzahlung erfolgt in monatlichen Raten, die die Zinsen, Bearbeitungsgebühren sowie eventuelle weitere Kosten bereits beinhalten. Die Anzahl der Raten wird vorher festgelegt und beträgt typischerweise zwischen 12 und 84 monatlichen Zahlungen. Bei einem Ratenkredit mit langer Laufzeit können aber auch bis zu 120 Monatsraten vereinbart werden.

Vorzeitiger Rücktritt vom Kredit möglich

Wenn sich nach dem Abschluss des Kredites die finanzielle Situation des Darlehensnehmers dahingehend ändert, dass der Kredit mit langer Laufzeit nicht mehr benötigt wird, so kann der Kredit jederzeit und ohne Einhaltung einer Frist gekündigt werden. Allerdings darf die Bank eine sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung verlangen.

Auch muss die Bank die Bearbeitungsgebühr nicht zurückzahlen und sie darf eine dem Aufwand angemessene Gebühr für die vorzeitige Stornierung des Darlehens berechnen. Bei Darlehen, die vor dem 11. Juni 2011 abgeschlossen wurden, ist eine Kündigung erst sechs Monate nach Auszahlung und nur unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von drei Monaten möglich. Dafür entfällt in diesem Fall aber die Vorfälligkeitsentscheidung.

Auch die Bank kann unter gewissen Voraussetzung den gewährten Ratenkredit mit langer Laufzeit aufkündigen. Dazu muss der Kreditnehmer mit zwei oder mehr aufeinanderfolgenden Ratenzahlungen in Verzug geraten sein sein. Des Weiteren müssen bei einer Laufzeit von mehr als drei Jahren Ratenrückstände von mindestens fünf Prozent des Gesamtbetrages bestehen und die Bank muss mindestens drei Mahnungen verschickt haben und in der dritten Mahnung die Kündigung des Kredites angedroht haben.

Ein Ratenkredit mit langer Laufzeit kann eine wichtige Hilfe in finanziell schwierigen Situationen sein. Die niedrigen monatlichen Raten lassen jedoch gerne vergessen, dass eine lange Laufzeit automatisch auch höhere Gesamtzinsen bedingt. Es ist somit besonders wichtig, die individuellen Angebote genau zu vergleichen.

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