Ein schöner Garten gehört zu jedem gepflegten Haus dazu. Und auch in der Gartensparte, in der ein solches Kleinod gepachtet werden kann, wird viel Wert darauf gelegt, dass die Parzelle immer ordentlich und gepflegt erscheint. Damit dies auch gelingt, muss nicht nur viel Zeit und Liebe in den Garten investiert werden, sondern auch der eine oder andere Euro. Besonders Letzteres stellt jedoch für viele Gartenbesitzer ein größeres Problem dar. Denn sie haben nicht die Geldreserven, um ihren Garten so zu gestalten, dass er ihren eigenen Vorstellungen gerecht wird.

Einige denken daher darüber nach, einen Kredit für den Garten aufzunehmen. Einerseits, um die Gestaltung voranzutreiben. Andererseits aber vielleicht auch, um den Garten in der Gartensparte erst einmal vom Vorpächter zu übernehmen. Denn ist der Garten gut gepflegt und mit einem festen Haus versehen, kann die Übernahme mehrere tausend Euro kosten. Geld, welches nicht immer angespart wurde und daher schnell zur Verfügung stehen muss.

Wo kann ein Kredit für den Garten aufgenommen werden?

Für die Kreditaufnahme stehen alle unabhängigen Banken und Sparkassen sehr gerne zur Verfügung. Sie bieten die verschiedensten Finanzierungsmöglichkeiten an. Am einfachsten ist es, einen Ratenkredit aufzunehmen, der nicht zweckgebunden ist. Dieser ermöglicht nämlich die freie Festsetzung der Kreditsumme, sodass diese hervorragend an das Vorhaben angepasst werden kann. Außerdem müssen keine Kostenvoranschläge und Rechnungen eingereicht werden, so wie es beispielsweise bei einem zweckgebundenen Kredit der Fall sein würde.

Für einen Kredit für den Garten wird lediglich eine positive Schufa und ein festes Einkommen benötigt. Ferner muss ein fester Wohnort sowie ein Konto in Deutschland vorhanden sein. Wird eine größere Kreditsumme benötigt, kann es sein, dass die geldgebende Bank einen Bürgen oder den Abschluss einer Versicherung verlangt. Hier sollte man genau überlegen, welchen Weg man gehen möchte, da beide Optionen ihre Vor- wie auch Nachteile haben.

Geht auch ein Konsumkredit?

Wer das Geld aus dem Kredit für den Garten nicht für die Übernahme benötigt, der kann auch versuchen, einen Konsumkredit in Anspruch zu nehmen. Viele Händler bieten diesen an. Da er jedoch zweckgebunden ist, können mit dem Konsumkredit nur all jene Dinge finanziert werden, die direkt über den Händler bezogen werden. Das bedeutet, dass zwar Gehwegplatten, Bäume und Sträucher finanziert werden könne, aber nicht der Landschaftsgärtner, der diese in den Garten drapieren soll. Diese Arbeiten müssen in Eigenregie durchgeführt oder aus der eigenen Tasche bezahlt werden.

Ferner sollte beachtet werden, dass die Händler meist nur einen Konsumkredit anbieten. Anders als beim Ratenkredit über die Bank hat man somit nicht die Wahl zwischen verschiedenen Angeboten, sondern müsste das Angebot nehmen, welches der Händler bereithält. Dies mag in vielen Fällen auch passen – wer jedoch besondere Vorstellungen an die Finanzierung hat, könnte schnell enttäuscht werden. Ein ordentlicher Vergleich im Vorfeld ist daher immer empfehlenswert.