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Ein Fahrzeug ist im Unterhalt überaus teuer. Die Anschaffung summiert sich mit der Versicherung, den Steuern, etwaigen Reparaturen, dem TÜV und der AU sowie dem Kraftstoffverbrauch. Um den größten Posten, nämlich die Anschaffung, zu bewältigen, suchen viele Menschen Hilfe bei einer Bank. Diese möge ihnen doch einmal erläutern, wie eine Finanzierung für das Auto zu machen sei, bitten die Kunden.
Eine Finanzierung für ein Auto: Die Antwort der Bank
Das Finanzinstitut wird, wenn es auf eine Finanzierung für ein Auto angesprochen wird, vermutlich auf seinen Autokredit verweisen. Ein Autokredit ist ein spezielles Darlehen, dass Banken zweckgebunden vergeben. Dies bedeutet, es darf tatsächlich nur dafür eingesetzt werden, worauf der Name hindeutet – beim Autokredit also für die Anschaffung eines Autos. Der Reiz eines solchen Darlehens ist, dass seine Konditionen darauf ausgerichtet sind, den Zweck möglichst kostengünstig zu finanzieren. Beim Autokredit einer Bank kann man dies an den verschiedenen Modellen für eine Finanzierung für ein Auto erkennen.
Die Finanzierung für ein Auto: Die unterschiedlichen Modelle
Die Kreditsumme bei einem Autokredit kann eine gewaltige Schwankungsbreite haben. Wenn man sich nur einen Gebrauchtwagen anschafft, dann ist das Darlehen in der Regel kaum höher als ein Kleinkredit. Möchte man aber einen Neuwagen kaufen, dann beträgt die Summe schnell zwischen 30.000 und 40.000 Euro. Dadurch ergibt sich ein Problem für die Ratenzahlung. Da man ein Auto nicht wie ein Haus über zwanzig Jahre, sondern höchstens über acht, abbezahlt, werden die Raten logischerweise immer größer, je mehr Geld man will. Würde man als Bank nur die Standardfinanzierung anbieten, also eine gleichmäßige Tilgung des Darlehens zu gleichen monatlichen Teilen, wären die Raten für einen Großteil der Kunden deutlich zu hoch.
Aus diesem Grund wurde die Ballonfinanzierung erfunden. Bei dieser schneiden die Banken einen großen Teil der Kreditsumme ab (zumeist etwa 50 Prozent, doch diese Summe kann variieren) und veranschlagen sie als Schlussrate. Der Rest der Summe wird in gleichmäßigen Raten abgezahlt, die dadurch natürlich wesentlich tiefer liegen. Die Schlussrate wird dadurch getilgt, dass man sie einfach bezahlt, sollte man über das Geld verfügen, das Auto verkauft (man spricht hier auch von einem Leasing-Modell) oder aber einen weiteren Kredit aufnimmt. Mit diesem Kredit löst man die Schlussrate ab. Der Vorteil an diesem Verfahren ist augenfällig: Man muss die Schlussrate nicht mühsam absparen und somit praktisch doch die erhöhten Raten bezahlen, man muss aber auch nicht auf ein Auto verzichten. Der Nachteil an dem Verfahren: Man zahlt auf diese Weise bis zu 16 Jahren ein Auto ab. Die Wahrscheinlichkeit deutet darauf hin, dass man, wenn man das Auto final abgezahlt hat, es nicht einmal mehr fährt.