Girokonto überzogen

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Wenn das Girokonto überzogen wurde, muss man oftmals hohe Zinsen zahlen bis dieses wieder ausgeglichen ist. Eine Kontoüberziehung kann also recht teuer sein und man sollte sich – so diese Kontoüberziehung nicht innerhalb eines kurzen Zeitraums ausgeglichen werden kann – mit dem Thema Umschuldung auseinandersetzen.

Was bedeutet eine Kontoüberziehung eigentlich?

Wenn man das eigene Girokonto überzogen hat, dann befindet man sich nicht mehr im Haben sondern im Soll und es steht ein Minus vor dem Betrag auf dem Konto. Viele Bankkunden sprechen von einer Kontoüberziehung, wenn sie den Dispositionskredit in Anspruch genommen haben und sich dadurch im Minusbereich befinden. Banken sprechen allerdings in der Regel erst von einer Kontoüberziehung, wenn das Konto über den Dispositionskredit hinaus überzogen ist.

Ein Dispositionskredit wird zumeist schon bei der Eröffnung des Girokontos eingerichtet. Dabei orientieren sich die Banken bei der Festlegung des Kreditrahmens am jeweiligen Einkommen. Häufig wird der Dispokredit bis zu einer Höhe von zwei bis drei Monatsgehältern eingerichtet. Wer nicht über ein regelmäßiges Einkommen verfügt, bekommt häufig keinen Dispokredit von der Bank. Hiervon sind oftmals Selbständige und Studenten betroffen.

Wurde bei der Kontoeröffnung kein Dispositionskredit eingeräumt, dann trifft die Kontoüberziehung schon zu, wenn man sich nur geringfügig im Minus befindet. Lässt die Bank unvereinbarte Kontoüberziehungen über die vereinbarte Kreditlinie hinaus zu, dann spricht man von einer geduldeten Überziehung.

Welche Konsequenzen hat die Kontoüberziehung?

Hat man sein Girokonto überzogen und befindet sich bereits im Bereich der geduldeten Überziehung, werden nicht nur die Zinsen höher als bei einem Dispositionskredit, die Bank ist dann auch nicht mehr verpflichtet Lastschriften, Daueraufträge oder Überweisungen durchzuführen. So kann es kommen, dass wichtig Zahlungen wie die Miete oder Telefongebühren nicht mehr beglichen werden. Wer sein Girokonto überzogen hat, kann dadurch also auch schnell zu Schulden bei anderen Zahlungsempfängern kommen. Wenn man das Girokonto überzogen hat, ist es daher oftmals empfehlenswert nach einem Kredit für eine Umschuldung zu suchen. Dieser Kredit sollte hinsichtlich der Zinsen günstiger sein als die Zinsen für eine geduldete Überziehung beziehungsweise für einen Dispositionskredit.

Wie kann man eine Kontoüberziehung ausgleichen?

Wenn man das Girokonto überzogen hat, dann sollte man möglichst schnell handeln. Ein Dispositionskredit ist im Vergleich zu einem Ratenkredit zumeist schon sehr teuer, eine geduldete Überziehung ist allerdings noch um einige Prozentpunkte teurer. Um die Folgekosten möglichst gering zu halten und um eine Rückbuchung von Lastschriften und anderen Zahlungen zu vermeiden, kann man die Kontoüberziehung beispielsweise mithilfe eines Ratenkredits ausgleichen. Ratenkredite sind häufig deutlich günstiger. Im Idealfall kann man diesen Ratenkredit sogar mittels einer Sondertilgung ausgleichen. So kann man auch diesen Kredit schneller ablösen, wenn sich die finanzielle Situation etwas entspannt hat.

Eine Überziehung des Girokontos sollte man vor allem dann mithilfe eines Ratenkredits ausgleichen, wenn absehbar ist, dass man diese Überziehung nicht innerhalb von ein bis zwei Monaten mittels Gehaltseingang ausgleichen kann. Auch Dispositionskredite sind nur für kurzfristige Überziehungen gedacht. Um diese langfristig in Anspruch zu nehmen, sind Dispositionskredite zumeist einfach zu teuer. Um den richtigen Kredit für die Umschuldung des Dispositionskredits beziehungsweise der Kontoüberziehung zu finden, sollte man die aktuellen Kreditangebote auf dem Markt vergleichen.

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