Das klassische Familienmodell – Mutter, Vater, Kind – wie es sich viele wünschen, gibt es leider schon lange nicht mehr. Immer mehr Mütter müssen sich alleine um den Nachwuchs kümmern und die Rolle der Mutter und des Vaters gleichzeitig übernehmen. Dies bringt nicht nur in Hinsicht auf die Organisation des Tagesablaufes einige Schwierigkeiten mit sich. Auch in Bezug auf die finanziellen Belange kommen alleinerziehende Mütter schnell in Schwierigkeiten.

Denn Alleinerziehende haben in der Regel deutlich weniger Geld zur Verfügung als Familien, die dem klassischen Muster folgen. Sie müssen daher genau überlegen und planen, welche Anschaffungen getätigt werden können und welche Ausgaben nicht möglich sind. Wollen sie einen Kredit für alleinerziehende Mutter aufnehmen, um wichtige Anschaffungen tätigen zu können, dann wird dies schwierig werden. Denn die Banken und Sparkassen empfangen sie nicht wirklich mit offenen Armen.

Warum ein Kredit für alleinerziehende Mutter schwierig sein kann

Der Grund für das zurückhaltende Auftreten des Bankhauses liegt unter anderem an den finanziellen Möglichkeiten der Mutter. Nur sehr selten verfügt diese über ein ausreichend hohes Einkommen, welches auch noch so sicher ist, dass der Kredit bequem bedient werden kann. Würde dies nämlich so sein, dann müsste kein Kredit aufgenommen werden. Denn dann könnte die Mutter die geplanten Ausgaben spontan von ihren Ersparnissen bestreiten.

Hinzu kommt, dass der Pfändungsfreibetrag bei einer alleinerziehenden Mutter höher als bei einem Single. Als Mutter ist man dem Kind oder den Kindern gegenüber unterhaltspflichtig. Je nachdem, wie viele unterhaltspflichtige Kinder es gibt, steigt der Pfändungsfreibetrag an und sorgt so dafür, dass immer mehr Einkommen vorhanden sein muss, um eine Kreditwürdigkeit herzustellen. Von einer guten Schufa ganz zu schweigen.

Obendrein darf die Tatsache nicht vergessen werden, dass alleinerziehende Mütter ein höheres Ausfallrisiko haben. Wenn die Kinder permanent krank sind und die Mutter daher immer wieder im Job ausfällt, kann es sein, dass sie ihren Job verliert. Auch wenn dies gesetzlich verboten ist, so gibt es doch ausreichend viele Schlupflöcher, die Arbeitgeber diesbezüglich gerne einmal nutzen. Zu guter Letzt muss bedacht werden, dass Kindergeld und Unterhalt kein Einkommen darstellen. Es darf daher nicht in die Berechnungen rund um einen Kredit für alleinerziehende Mutter einfließen.

All dies und diverse andere Dinge veranlasst die Bankhäuser, ganz genau zu schauen, bevor diese einen Kredit für alleinerziehende Mutter in Aussicht stellen. Sehr zum Ärger der Mütter, die meist dringend auf das Geld angewiesen sind. Doch es gibt auch Wege, einen Kredit aufzunehmen, ohne das die Bank diesen ablehnen kann. Voraussetzung dafür ist jedoch immer eine positive Schufa.

Der Konsumkredit als Kredit für alleinerziehende Mutter

Der Konsumkredit, der in der Regel direkt von Händlern aller Art vergeben wird, ist der ideale Kredit für alleinerziehende Mütter. Denn er verlangt eigentlich nur nach einer guten Schufa und schaut beim Einkommen nicht so genau hin. Dieses muss nicht in einer entsprechenden Höhe vorhanden sein und obendrein auch nicht aus einer festen Austellung kommen. Hinzu kommt, dass auch Einnahmen wie das Kindergeld oder der Unterhalt und sogar das Arbeitslosengeld als Einkommen zählen und in die Berechnungen in den Kredit einfließen können. Dies ist jedoch nur beim Konsumkredit der Fall, was diesen so interessant für alleinerziehende Mütter macht.

Wer jedoch einen Kredit benötigt, der nicht zweckgebunden ist, der sollte dieses als alleinerziehende Mutter immer mit Hilfe von einem zweiten Kreditnehmer aufnehmen. Vielleicht können die Eltern oder Freunde hilfreich zur Seite stehen und die Kreditaufnahme unterstützen. Wichtig ist, dass die Kreditsumme nicht nur dem Vorhaben, sondern auch de Einkommen der Mutter angepasst ist, damit diese sich nicht übernimmt. Es bringt nämlich nichts, wenn der Kredit am Ende nicht zurückgezahlt werden kann und Schulden entstehen, die nicht überblickt werden,