Kredit trotz Insolvenz

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Neben Unternehmen sind auch immer mehr Privatpersonen gezwungen eine Insolvenz anmelden. Wer eine Privatinsolvenz beantragt bescheinigt damit zugleich, dass er zahlungsunfähig ist. Der Grund ist in der Regel eine massive Anhäufung von Schulden und Verbindlichkeiten, die dann nicht mehr bedient werden können. Wenn man sich diese Situation betrachtet wird klar, dass es fast unmöglich ist, einen Kredit trotz Insolvenz zu erhalten.

Kredit trotz Insolvenz birgt hohes Risiko

Wer während seiner Insolvenz einen Kredit aufnehmen möchte, sollte sich des hohen Risikos bewusst sein. Zwar wird im Internet immer wieder ein Kredit trotz Insolvenz angeboten, jedoch stecken hier meist unseriöse Anbieter dahinter. Auf jeden Fall sollten die Angebote genau geprüft und eventuell auch von einem Fachmann begutachtet werden. Dieser erkennt Fallen leichter und kann den Kreditnehmer rechtzeitig davor warnen. Zum einen sollte man auf der Hut sein vor Kreditangeboten mit völlig überhöhten Zinsen. Der Kredit wird dadurch so teuer, dass es kaum möglich ist, diesen über die gesamte Laufzeit zurückzuzahlen. Des Weiteren gilt, dass niemals eine Vermittlungsgebühr im Voraus gezahlt werden sollte. In den meisten Fällen kommt es anschließen nicht zu der vorher versprochenen Vermittlung und der Kreditnehmer hat danach noch mehr Schulden als zuvor. Generell sollte ein Kredit trotz Insolvenz nur im absoluten Notfall in Erwägung gezogen werden.

Auch nach erfolgter Restschuldbefreiung ist es schwierig, einen Kredit zu bekommen. Denn die Insolvenz bleibt nach deren Ende noch drei Jahre lang in der Schufa eingetragen. Da die Banken in Deutschland bei Kreditanfragen immer eine Abfrage der Schufa-Daten vornehmen, werden sie bei einem negativen Eintrag den Kreditantrag entsprechend ablehnen.

Kredit trotz Insolvenz gefährdet Restschuldbefreiung

Wer sich in der Insolvenz befindet, hat nur sehr begrenzte finanzielle Mittel zur Verfügung. Sämtliches pfändbares Einkommen muss in dieser Zeit an den zuständigen Insolvenzverwalter abgegeben werden. Neben den Gerichtskosten und den Kosten für den Insolvenzverwalter werden damit auch die Gläubiger anteilig bedient. Aus diesem Grund dürfte es sehr schwierig sein die Monatlichen raten zu bedienen. Oft reicht schon etwas Unvorhergesehenes wie eine Arbeitslosigkeit und die Raten können nicht mehr bedient werden. Gerade bei einem Kredit trotz Insolvenz wird der Gläubiger dann sehr schnell versuchen, gerichtliche Schritte einzuleiten. Zwar ist eine weitere Pfändung vorerst nicht möglich, jedoch gefährdet der Kreditnehmer dadurch seine Restschuldbefreiung am Ende der Insolvenz. Es ist zwar grundsätzlich nicht verboten auch während der Insolvenz einen Kredit aufzunehmen, jedoch muss dieser dann auch bedient werden. Kommt es zu weiteren Mahn- oder Vollstreckungsbescheiden, kann das Gericht die Restschuldbefreiung versagen. Der Schuldner hat dann erst in zehn Jahren wieder die Möglichkeit eine erneute Insolvenz zu beantragen.

Den Kredit trotz Insolvenz vermeiden

Statt eines Kredites sollte der Schuldner versuchen, mit anderen Mitteln einen finanziellen Engpass zu überbrücken. Hierbei kann zum Beispiel das Führen eines Haushaltsbuches helfen, um de monatlichen Kosten besser zu überblicken. Eine weitere Möglichkeit ist auch die Aufnahme eines Nebenjobs. Zwar muss auch von diesem Betrag ein Teil an den Insolvenzverwalter abgegeben werden, je mehr man jedoch verdient desto größer ist auch der eigene Anteil daran. Wer sich in einer finanziellen Notsituation befindet, sollte zudem eine entsprechende Beratungsstelle aufsuchen. Diese bieten oft noch alternative Möglichkeiten an, um einen Kredit trotz Insolvenz zu vermeiden.

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